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Homeoffice

Homeoffice-Sicherheit: 7 Tipps für mehr Informationssicherheit

Wenn Sie von zu Hause arbeiten, müssen Sie die gleichen Standards einhalten wie im Büro. Wir haben sieben Tipps für mehr IT-Sicherheit im Homeoffice für Sie zusammengestellt.

Homeoffice liegt im Trend: Viele Arbeitgeber stellen betriebliche Abläufe auf das Arbeiten von zu Hause um. Das erleichtert allerdings nicht nur Mitarbeitenden die Arbeit, sondern auch Kriminellen.

Zu Hause arbeiten kann schön sein: Hier läuft die Lieblingsmusik, der Kaffee ist gut und die Katze schnurrt auf dem Schoß. Doch machen Sie es sich nicht zu gemütlich. Denn wenn Sie von zu Hause arbeiten, müssen Sie die gleichen Standards zum Schutz der Unternehmensdaten einhalten wie im Büro. Hier sind sieben Tipps für mehr IT-Sicherheit im Homeoffice:

1. Richtlinien für IT-Sicherheit im Homeoffice

IT-Richtlinien des Arbeitgebers gelten auch im Homeoffice: Verwenden Sie nur erlaubte Programme und Dienstleistungen und halten Sie sich an die Standards etwa für Passwörter, die Ihr Arbeitgeber definiert hat.

Haben Sie von Ihrem Unternehmen ein Gerät bekommen, das Sie nur beruflich nutzen dürfen, dann gilt das auch bei der Telearbeit. Candy Crush oder Moorhuhn dürfen Sie dann auf dem Gerät nicht spielen. Es sei denn, das gehört zu Ihrem Beruf dazu. 

2. Computer und Smartphones im Homeoffice 

Schließen Sie keine privaten Festplatten oder USB-Sticks an Firmengeräte an. Auch privat genutzte Cloud-Dienste sind tabu, weil sie nicht die nötige Sicherheit bieten.

Bewahren Sie Arbeitscomputer und Diensthandys sicher auf. Wenn Sie die Arbeit beenden, dann schließen Sie Endgeräte weg.

3. Sicherheitsupdates

Halten Sie Ihre elektronischen Geräte immer auf dem neuesten Stand. Sicherheitsupdates für PC, Tablet und Smartphone sind unerlässlich, um IT-Sicherheit im Homeoffice zu gewährleisten. Stimmen Sie sich dazu mit der IT-Abteilung Ihres Unternehmens ab.

4. Geschützte Internetverbindung

Achten Sie auf sicheres Internet und nutzen Sie nur WLAN-Verbindungen, die mit einem Passwort gesichert sind. Falls Sie es nicht vermeiden können, sich in ein öffentliches WLAN einzuloggen, dann werfen Sie vorher bitte einen Blick in unseren Ratgeber für mehr Sicherheit im öffentlichen WLAN.

Mit einem VPN-Tunnel können Sie Ihre Daten verschlüsselt auch durch ein öffentliches WLAN schicken.

Am besten nutzen Sie für die Kommunikation eine VPN-Verbindung. Die Abkürzung steht für Virtual Private Network und bezeichnet eine sichere Verbindung im Netz. Anbieter von VPN stellen einen Kommunikationstunnel bereit, der Ihre Daten vor dem Mitlesen schütz. Mit dieser Technik können Sie Hackerangriffe und Datenspionage abwehren. Die IT-Experten Ihrer Firma helfen Ihnen hierzu bestimmt weiter.

5. Kommunikation: Wie sicher ist Homeoffice?

Nutzen Sie die üblichen Kommunikationsmittel Ihres Unternehmens und vermeiden Sie privat genutzte Messenger. Denn Ihr Arbeitgeber kann Datenschutz nur gewährleisten, wenn nachvollziehbar ist, wo Gesprächsverläufe und andere Informationen gespeichert sind.

Telefonieren Sie ausschließlich dort, wo niemand mithören kann. Falls das nicht möglich ist, dann nennen Sie keine Namen von Kunden, Projekten oder Mitarbeitenden. Sprechen Sie so, dass zwar Ihr Gesprächspartner folgen kann, aber sonst niemand das Gespräch versteht. 

6. Clean Desk – der aufgeräumte Schreibtisch

Familienmitglieder und Mitbewohner sind betriebsfremd und dürfen keinen Einblick in Unternehmensdaten erhalten. Richten Sie Ihren Computer daher so aus, dass niemand auf den Bildschirm gucken kann oder verwenden Sie eine Blickschutzfolie. Warum es besonders wichtig ist, Ihren Schreibtisch aufgeräumt zu halten, können Sie in unserem Ratgeber zur Clean-Desk-Policy nachlesen.

7. Papierdokumente – Sicherheit und Datenschutz

Auch im Homeoffice gilt es, Vertraulichkeitsklassen für Dokumente zu berücksichtigen. Schützen Sie betriebliche Unterlagen vor Blicken und schließen Sie sie sofort weg, wenn Sie sie nicht mehr benötigen. 

Dokumente und Fehldrucke gehören nicht in den Hausmüll, sondern in einen Aktenvernichter. Falls Sie keinen haben, dann sammeln Sie die Dokumente an einem sicheren Ort und entsorgen sie in der Datenschutztonne, wenn Sie das nächste Mal im Büro sind. 

Beim Arbeiten von zu Hause tragen Sie die Verantwortung, die Sicherheit der Unternehmensdaten sicherzustellen. Hier können Sie eine Checkliste zum Abhaken herunterladen und überprüfen, ob Sie alle Maßnahmen für mehr IT-Sicherheit im Homeoffice getroffen haben. Ausführliche Erklärvideos zum Thema Datenschutz finden Sie auf der Online-Lernplattform von SECUTAIN. Hier geht es zu den Angeboten.

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